#heiseshow: Ein Kinofilm als Edward Snowdens letzte Chance?

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In den deutschen Kinos läuft am heutigen Donnerstag Oliver Stones Film "Snowden" an, der die Vorgeschichte der NSA-Enthüllungen und den Werdegang des Protagonisten erzählt. In den USA hat der Streifen eine neue Debatte über das Schicksal des Whistleblowers ausgelöst, der seit drei Jahren in Russland festsitzt. Wieder wird gefragt, ob seine Enthüllungen über die weltweite Massenüberwachung durch NSA, BND und Co. ihn zum Helden oder Verräter gemacht haben. Der Film scheint dieser Debatte eine neue Richtung zu geben. Derweil haben Aktivisten eine großangelegte Kampagne begonnen, um US-Präsident Barack Obama dazu zu bewegen, Snowden zu begnadigen. Unter einem Präsidenten Trump, aber auch einer Präsidentin Clinton wäre die Chance dafür wohl noch geringer. Aber auch Obama hat sich bei weitem nicht als Freund der Whistleblower hervorgetan – eher das Gegenteil. Ein Erfolg der Kampagne und eine mögliche Rückkehr Snowdens in seine Heimat ist also eher unwahrscheinlich. In der #heiseshow sprechen Martin Holland (@fingolas) und Kristina Beer (@bee_k_bee) mit dem Journalisten und Podcaster Philip Banse (@philipbanse) vom Kuechenstud.io und der "Lage der Nation" über den Film und die Debatte. Wie steht es um Edward Snowdens Enthüllungen und wie wird es mit ihm wohl weitergehen? Was bleibt vom NSA-Skandal, wenn inzwischen sogar die Washington Post, die für ihre NSA-Enthüllungen immerhin den Pulitzer-Preis erhalten hat, Snowden vor Gericht sehen will und das US-Parlament schwere Geschütze auffährt?

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