Viessmann-Chef: „Die Energiewende krankt an zu vielen ideologischen Diskussionen"

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über Disruption und die Zukunft der Wirtschaft - Un pódcast de Sebastian Matthes, Handelsblatt - Viernes

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Die Rohstoffkrise spitzt sich dramatisch zu. Insbesondere die Frage, wie Deutschland von Energieimporten aus Russland unabhängig werden kann, wird immer wichtiger. Das Thema Energieversorgung bewegt Max Viessmann seit Jahren. Im Podcast Handelsblatt Disrupt haben Chefredakteur Sebastian Matthes und Viessmann, Chef des gleichnamigen Heizungs- und Klimaspezialisten, diskutiert, was der Energiemangel für den Gebäudesektor bedeutet. Viessmann hat sich deutlich positioniert: Deutschland habe die Chance, die Energiewende durch neue Technologien schneller voranzutreiben. „Energiemanagementkonzepte sind vorhanden, wir müssen sie nur nutzen“, sagt er. Ein wesentliches Hindernis auf dem Weg zur Klimawende ist für Viessmann der Fachkräftemangel im Handwerk. Man müsse die „Migrationspolitik clever gestalten“ und Menschen dafür begeistern, „dass das Handwerk ein geiler Beruf ist“. Er verrät außerdem, wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung beim Energiesparen helfen. Aber auch der Krieg in der Ukraine betrifft den Unternehmer direkt. Sein Firmenstandort im Land wurde von einer russischen Rakete zerbombt. Mit Hilfsgütern haben er und sein Team Flüchtlinge versorgt und sie in den Westen der Ukraine gefahren. „Putins Krieg ist ein Krieg gegen ein Brudervolk, ein Angriff auf unsere menschliche Welt und unsere Werte“, sagt er. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft

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