Braucht Deutschland eigene KI-Modelle à la ChatGPT?

FAZ D:ECONOMY - Un pódcast de Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z. - Viernes

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Seit knapp zwei Monaten sorgt die Sprach-KI ChatGPT des amerikanischen Unternehmens Open AI für Furore, dass manche sie in ihrer Bedeutung mit dem Start des iPhones oder der Google-Suchmaschine vergleichen. Chat GPT ist eine KI, der die unterschiedlichsten Anfragen beantworten kann – und zwar in einer bislang unbekannten Qualität. Die Technologie basiert auf sogenannten tiefen neuronalen Netzen. Dieses tiefe Lernen ist eine noch anspruchsvollere Version des maschinellen Lernens, bei der spezielle Algorithmen mit riesigen Daten darauf trainiert werden, bestimmte Zusammenhänge zu erkennen und später auch auf unbekannte Daten anwenden zu können. So kann Chat GPT Liebesbriefe, Programmiercode oder Hausarbeiten schreiben, könnte Gesellschaft wie Wirtschaft nachhaltig verändern. Der KI Bundesverband hat schon vor einiger Zeit eine Initiative namens "LEAM" ins Leben gerufen mit dem Ziel, große KI-Modelle auch in Europa zu konstruieren und mit den führenden Anbietern in diesem Bereich mithalten zu können. Nun hat er einen Fahrplan vorgelegt, wie das gelingen könnte - und dabei auch ein neue spezielles KI-Rechenzentrum genannt, das die öffentliche Hand mitfinanzieren soll. Ist das eine gute Idee? Wie weit sind OpenAI, Google und Meta der Konkurrenz schon voraus? Und warum steckt dahinter eine für Deutschland so drängende Frage?

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