Vom Kreisen ins Sprudeln: Der Aufstieg des Lebens.
Erwachte Götter - Un pódcast de Michael und Andres
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Diese Episode ist voller Power. Im Verlauf unserer Aufnahme gab es einige Schwellen und Tore, durch die wir spazierten. Komm mit – lass Dich inspirieren und bewegen. Gemeinsam erleben wir die Spirale unserer entfesselten Lebensenergie … Die Lebensenergie des Menschen hat zwei grundlegende Bewegungen: Das Leben verläuft im Kreis oder es entwickelt sich als Spirale. Dass das Leben vor allem ein Sich-im-Kreis-Drehen ist, ist bislang Normalität. Dabei kann der "moderne" Mensch um viele Dinge kreisen: Ziele, Sehnsüchte, Illusionen, Anhaftungen, Identitäten, Glaubenskonstrukte, soziale Standards, Privilegien etc. Insbesondere kann er um die starren Strukturen des selbst geschaffenen, ewig gleichen Alltags kreisen. Alles ist eine Wiederholung, die für unser wahres Wesen fatal ist – es ermüdet und es lähmt. Gleichzeitig bietet das Vor-sich-hin-Kreisen Kontrolle und Sicherheit. Damit erfüllt sich ein großes Bedürfnis des zivilisierten Menschen, welches seiner tiefen Unbewusstheit entspringt. So bekommt der an sich unvorhersehbare Lebenslauf, über dem permanent das Damoklesschwert des unausweichlichen Todes schwebt, eine krampfhaft etablierte Absicherung. Mithilfe der vielfältigen VorSorgeStrategien unserer Gesellschaft können wir zumindest auf Sicht leben – hoffentlich passiert uns nichts Schlimmes … Die ursprüngliche Bewegung des Lebens ist ebenfalls kreisförmig. Jedoch entfaltet sie sich als Strudel. Diese strudelnde Bewegung lässt sich gut in Wasserläufen und bei einem Tornado beobachten. Das energetische Kreisen dehnt sich aus, um gleichzeitig in die Tiefe und in die Höhe zu gehen. In der Tiefe gibt es einen fokussierten Ursprung, an dem die sich empor drehenden Kräfte entspringen. Nach oben hin öffnet sich die energetische Spirale in die Weite. In diesem Kontrast entdeckten wir ein klares Sinnbild für die Entwicklung des Menschen: Unser Leben kann sich im Kreis drehen oder sich als Spirale entfalten. Beides ist eine Möglichkeit sein Leben zu nutzen. Die Frage ist: Nutze ich das Leben (aus) oder diene ich dem Leben? Das Leben an sich will Entwicklung. Es will die Transformation, mit der sich die nächst höheren Stufen für alle Lebensformen verwirklichen. Jeder Mensch hat die Fähigkeiten und damit die schöpferische Macht dem Leben, seiner Evolution und somit dem NächstHöheren zu dienen. Dabei ist unsere Herausforderung, dass wir uns einen zivilisatorischen Rahmen geschaffen haben, der den evolutionären Aufstieg begrenzt, indem er das Vor-sich-hin-Kreisen füttert und somit die ursprüngliche Spirale der wirklichen Lebendigkeit reglementiert. Ein elementarer Schritt ist das Erkennen, wo ich mich gerade bewege und wie meine Ängste das Im-Kreis-Drehen erzwingen. Dieses Kreiseln kostet mich Lebendigkeit, Erfüllung, schöpferisches Potenzial und zwar permanent. Diese ernüchternde Erkenntnis braucht mutige Menschen, die hinschauen, um mit ihren Einsichten freie Bahnen für die evolutionäre Entwicklung zu schaffen. Jeder Moment ist die erneuerte Einladung, damit wir unsere schöpferische Kraft im ewigen Strom der Evolution entladen …