APL 019: Die Zukunft der Arbeit, welche Fähigkeiten wir in Zukunft brauchen werden
Entscheidend besser | Georg Jocham - Un pódcast de Georg Jocham
In den letzten Wochen habe ich mehrmals einen Vortrag zu der Frage gehalten, wie denn die Arbeit der Zukunft aussehen könnte. Und zwar einerseits vor Studentinnen und Studenten, und andererseits vor Beratern und Business Analysten. Zu der Frage, wie Arbeit in Zukunft aussehen könnte, habe ich schon eine Vielzahl von Studien gesehen. Mit den meisten konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, weil sie entweder sehr vage waren und sich nicht getraut haben griffige Schlussfolgerungen zu ziehen, mit denen man auch etwas anfangen kann, oder weil sie so konkret und spezifisch waren, dass es immer gleich um konkrete Berufsbilder in 5, 10 oder 20 Jahren ging. Und das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass irgendjemand in der Lage sein soll halbwegs genau zu beschreiben, wie die Jobs der Zukunft aussehen. Da bin ich ganz bei Niels Bohr „Prognosen sind schwierig, vor Allem wenn sie die Zukunft betreffen.“ Ich glaube schlicht nicht, dass wir heute eine vernünftige Aussage darüber treffen können, welche Berufsbilder es künftig geben wird, und welche nicht. Und dann ist mir die Studie „Future Work Skills 2020“ des „Institute for the Future“ aus Palo Alto in Kalifornien untergekommen. Und ich dachte mir gleich: ja, da hat mal einer die richtige Flughöhe erwischt. Man könnte auch sagen die richtige Eindringtiefe ins Thema. Hier geht es nämlich nicht darum, wie genau die Arbeit in Zukunft aussieht, vielmehr hat man in einem ersten Schritt sechs „drivers of change“ also sechs Treiber oder Motoren der Veränderung identifiziert – das bei uns gebräuchliche Wort wäre wohl am ehesten Megatrends. Im zweiten Schritt hat man aus diesen sechs Megatrends dann zehn „future work skills“ also zehn zentrale Fähigkeiten für die Arbeit der Zukunft abgeleitet. Alles weitere im Podcast...