Episode 136: Die Nächte der Cabiria (Le Notti di Cabiria), 1957
Ein Filmarchiv - Un pódcast de Brockmann & Ecke
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Federico Fellinis Karriere hat zwei große Phasen: vor und nach dem Neorealismus. Als Drehbuchautor ist Fellini ab den 1940er Jahren für einige der großen Klassiker dieses Epochalstils verantwortlich: Rossellinis Paisà und Roma, città aperta zum Beispiel. Auch seine ersten Filme als Regisseur arbeiten noch ganz deutlich mit den Mitteln des Neorealismus: wenig Studioaufnahmen, kleine Leute als Protagonisten, Armut als Melodram. Spätestens mit La dolce vita (1960) wendet sich Fellini aber ganz und gar ab vom Neorealismus, hin zum Surrealismus und zur Autobiographie. Und dazwischen, da liegt Le Notti di Cabiria. Ein Film, der schon ganz klar einen Ausweg aus dem Realismus sucht: und genau darüber reden wir.