Die Zukunftsmobilisten: Nr. 110 Sven Schulze Europaparlamentarier/CDU

Die Zukunftsmobilisten! - Un pódcast de Jürgen Vagt

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von Jürgen Vagt 28.01.21 heute begrüßte ich Sven Schulze den Verkehrsfachmann der CDU im europäischen Parlament bei den Zukunftsmobilisten. Der studierte Ingenieur sitzt seit 2014 im europäischen Parlament und hat Berufserfahrung in der Automobilzuliefererindustrie. Am Anfang des Interviews ging es erstmal um die Aufgaben der Europäische Union in der Verkehrspolitik. Im Einstieg ging es erstmal um die Frage, was die Europäische Union in Verkehr regeln muss und die EU hat viel Macht. Über Verordnungen wird tief in nationale Gesetze hineinregiert und in den letzten Jahren muss die Innovation: Elektromobilität im Verkehrsektor verarbeitet werden. Das sogenannte Steckerchaos und das Wirrwarr um die Beizahlungsoptionen hemmt immer noch den Markthochlauf von batterie- elektrischen Fahrzeugen. Sven Schulze verwies daraufhin, dass einerseits der Markt und die Technologie noch vergleichsweise unreif ist, aber in manchen europäischen Staaten in Osteuropa und im Süden von Europa fehlt einfach noch die grundlegenden technischen Bedingungen für Elektroautos. Ladeinfrastruktur ist die zentrale Herausforderung Laut Sven Schulze gibt es zwar viele Gründe, warum der Markt für batterie- elektrischen Fahrzeuge noch nicht richtig in Fahrt kommt. Einerseits fehlen noch die Angebote der Hersteller und andererseits müsste auch die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. In den nächsten Jahren wird die Ladeinfrastruktur das zentrale Thema, wenn die elektrischen Fahrzeuge einen Kostengleichstand mit den vergleichbaren Verbrennern erreichen und die Kundennachfrage steigt. Dann sollte europaweit eine ausreichend eine gute Ladeinfrastruktur aufgebaut sein. Jetzt im Winter 2021 muss laut Sven Schulze an jeder Ecke die Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Automatisiertes Fahren ist jetzt das zentrale Regulierungsthema, zwar hat die EU schon sehr weitreichende Regeln beschlossen und und muss die Autoindustrie liefern. Also müssen Fahrzeuge mit einem hohen Automatisierungsgrad auf den Markt gebracht werden, damit der jetzige rechtliche Rahmen ausgeschöpft wird. Für Sven Schulze werden die Versionen des komplett automatisierten Fahren erst in Jahrzehnten Realität, auf absehbare Zukunft wird es nur helfende Assistenzsysteme im Auto geben. Zudem muss man die Grenzen der Wiener Konvention betrachten, weil immer noch ein Mensch das Fahrzeug steuern muss.

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